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Jugend hackt

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Nein, es geht hier nicht um kriminelle Jugendliche! Es geht um kreative, junge Köpfe mit erstaunlichen Fähigkeiten.

Letzte Woche durfte ich Mentor beim „Jugend hackt“-Event in Berlin sein und Jugendliche beim Umsetzen ihrer Ideen unterstützen. Alle Jugendlichen waren zwischen 12 und 18 Jahren und kamen aus ganz Deutschland für ein Wochenende nach Berlin.

Hacken ist im Deutschen sehr oft negativ behaftet. Dabei geht es doch nur darum, vorhandene Dinge zweckentfremdet zu benutzen. So präsentierte eine Gruppe am Sonntag, wie sie aus zwei Bananen, ein paar Kabeln und einem Kleinstcomputer ein Videospiel zauberten.

Andere Jugendliche nahmen sich dem Thema OpenData an, entdeckten was damit alles machbar ist und setzten ihre Ideen um. Aus offenen Wetterdaten entstand KleiderFrosch, eine Web-App, die mir hilft, mich morgens mich richtig zu kleiden.

Gewonnen hat die iPhone App PlateCollect für das kommende iOS 7. Aus dem OpenData Katalog von Berlin wurden die Standorte der verlegten Stolpersteine, stille Gedenktafeln deportierter Juden aus dem zweiten Weltkrieg, verwendet. Ziel der App ist es, sich der Stolpersteine, also unserer Geschichte, bewusst zu werden und so viele Steine wie möglich virtuell zu sammeln, in dem man sie auscheckt.

Es war ein spannendes und lehrreiches Wochenende. Ich hoffe, es kann nächstes Jahr wiederholt werden.

Foto: CC-BY Open Knowledge Foundation Deutschland

 

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